Als Jusos der Stadt Wesseling setzen wir uns für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Politik ein. Für ein solidarisches und vielfältiges Wesseling. Für ein Wesseling, in dem jeder willkommen ist.

 

 

 

 

                                        Integrationsratswahlen am 13.09.2020: 
                                    Politik auf kommunaler Ebene mitgestalten!

 Paul Sedzro ist Juso und führt die Liste der A.G.S. zu den 
Paul
Integrationsratswahlen an. Was der Integrationsrat ist und welche Ziele Paul hat:
Was ist der der Integrationsrat? Der Integrationsrat ist die politische Vertretung aller Migrantinnen und Migranten in der Stadt und damit das  Instrument zur politischen Partizipation  der Migranten auf  kommunaler Ebene.   Damit   hat   der Integrationsrat   den   Status   und   das politische   Gewicht   einer Migrantenvertretung   und   eines   Ratsausschuss.  Der Integrationsrat   stellt   also   das Fachgremium der Kommune zur Gestaltung und Ausrichtung der Integrationspolitik. Integrationsräte setzen sich unter anderem für folgende Themen eine bessere politische Beteiligung von Migrantinnen und Migranten, Antidiskriminierung und Gleichberechtigung aller Menschen in der Kommune, Verbesserung der Lebenssituation der Migranten, insbesondere der Geflüchteten.-interkulturelle Öffnung der Verwaltung, sozialen Dienste und Schulen. Für die Integrationsratswahlen am 13.09.2020 in Wesseling kandidiere ich auf der Liste der A.G.S., um meinen Beitrag zur besseren Integration der Migrantinnen und Migranten zu leisten.   Als   deutscher   mit   togoischen   Wurzeln   weiß   ich   genau,   mit    welchen Herausforderungen   die   Migranten   hierzulande   konfrontiert   sind.    Der   Wunsch   und   das Anliegen, meine Erfahrungen zu teilen und mich für die Verbesserung der Lebenssituation und mich für eine bessere Integration  der Migranten einzusetzen, haben mich bewogen, als Mitglied im Integrationsrat zu kandidieren. Unsere Ziele für Wesseling sind:-Sprachbarrieren beseitigen-Partner des Jobcenters sein- Ein Haus der Kulturen einrichten  Mein  wichtigstes Wahlkampfthema und zugleich  mein Hauptziel  ist es  jedoch, die Ausländerbehörde nach Wesseling zu holen. Alle AusländerInnen oder MigrantInnen, die in Deutschland bleiben wollen, müssen zur Ausländerbehörde gehen und ihren Aufenthaltstitel beantragen. Egal ob fürs Studium, für die Arbeit oder für die Familienzusammenführung müssen Migranten und Migrantinnen oft zur Ausländerbehörde gehen. Die für die Stadt Wesseling und den gesamten Rhein-Erft-Kreis zuständige Ausländerbehörde liegt in Bergheim, ca. 45 Km von Wesseling entfernt. Für die Vorsprache bei der Ausländerbehörde müssen Migranten und Migrantinnen vorher Termine vereinbaren. Und genau hier liegt das Problem für die Migranten und Migrantinnen, denn die meisten von ihnen haben kein Auto und sind daher auf die öffentlichen Verkehrsmittel (Bus und Bahn) angewiesen: Jedoch ist die Fahrt nach Bergheim sehr schwer und anstrengend, weil Wesseling schlecht an Bergheim angebunden ist. Es gibt keine direkte Bus-oder Bahnverbindung dorthin. In den meisten Fällen müssen die Migranten und Migrantinnen über Köln, Düren und Horrem fahren und zahlreiche Umstiege in Kauf nehmen. Aufgrund der langen Strecke und der ungünstigen Verkehrsanbindung müssen die Migranten und Migrantinnen oft einen Tag Urlaub nehmen,wenn  sie   berufstätig   sind  oder   eine   Entschuldigung   für   die Schule   schreiben,   wenn  sie Sprachkurse besuchen. Bei Bus- und Bahnverspätungen laufen Migranten und Migrantinnen dabei Gefahr, die Termine zu verpassen, ihren Aufenthaltstitel nicht mehr beantragen zu können und die Fahrkarten umsonst gekauft zu haben. Um einen neuen Antrag zu stellen, müssten sie einen neuen Termin machen, der je nach Publikumsverkehr Wochen oder Monate später möglich sein kann. All diese Situationen stellen für die Migranten und Migrantinnen eine große Herausforderung dar und beeinträchtigen ihre Integration. Zusammen mit der A.G.S. möchte ich dafür sorgen, dass die Ausländerbehörde regelmäßig(zum   Beispiel   pro   Monat   oder   pro   Quartal)   Termine   in   Wesseling   anbietet.   Bei   diesen Terminen   können   Anträge   auf   Aufenthaltstitel   abgeben   oder   die   fertig   erstellten Aufenthaltskarten   ausgegeben   werden.   Zudem   können   Anträge   auf   KFZ-Zulassung   und Führerscheinangelegenheiten erledigt werden. Um dieses Ziel und weitere Ziele zu erreichen, bitte ich um Ihr Vertrauen. Bitte wählen  Sie am 13.09.2020 die Liste A.G.S. Aktiv. Gemeinsam. Sozial. Vielen Dank! Paul SEDZRO.

 


Livetalk mit Bürgermeister Erwin Esser

Am 20. sowie 25. August stand Bürgermeister Erwin Esser den Wesselinger Bürgerinnen und Bürgern über einen Livetalk auf Facebook zur Verfügung, organisiert und moderiert von uns Jusos. Falls ihr die Gespräche verpasst haben solltet, könnt ihr sie euch über unsere Facebookseite oder unseren YouTube-Channel trotzdem angucken, oder als Podcast hier über die Seite auf dem Reiter "Podcast" downloaden.


Neuer Podcast der Jusos Wesseling

Die Jusos Wesseling starten ihren eigenen Podcast, in dem  aktuelle Themen diskutieren werden. In der ersten Folge geht es um Fridays for Future und Umweltschutz, auch für Wesseling. Über Rückmeldungen, wie ihr das Format findet und was wir noch verbessern sollen, freuen wir uns sehr. Und gerne darf auch über das Thema mit diskutiert werden. Die Folgen gibt es zum streamen unter: https://www.youtube.com/watch?v=8HjwNtxeG3c oder zum Download unter dem Reiter Podcast.


Jusos gedenken Opfern der NS-Zeit  

   

Jedes Jahr am 27.01. wird den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. An diesem Tag im Jahr 1945 wurden die Insassen des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau befreit. Zu diesem Anlass haben die Jusos Wesseling dazu aufgerufen, die in Wesseling verlegten Stolpersteine zu putzen. Die Stolpersteine erinnern an die Opfer aus Wesseling. Die Reinigung der Steine soll das Gedenken an die Opfern darüber hinaus bewahren. Dazu wurde an jedem Standort weiße Rosen niedergelegt. So konnte jeder Teilnehmer einen Teil dazu beitragen, dass keiner der Opfer jemals vergessen wird. Umso erfreuter waren die Jusos über jeden der Teilnehmer, die dem Aufruf gefolgt sind und die Jusos unterstützt haben. Denn wenn man eines nicht darf, dann ist es jemals zu vergessen!!!

„Und täglich grüßt das Murmeltier...“ So oder so ähnlich geht es einem momentan, wenn man mit der CDU in einer gemeinsamen Sitzung sitzt. Neuestes Beispiel: Schulausschuss. Durch die SPD Fraktion wurden im Haushalt für 2018 10.000 € zur Förderung von Schulprojekten beantragt. Die Union erklärte sich daraufhin bereit, auch 11.500 € zur Verfügung zu stellen, wo die SPD natürlich freudig zustimmte. Jetzt feiert sich die CDU dafür, dass die Mittel angeblich nur dank ihnen vorhanden seien. 
In der gestrigen Schulausschusssitzung ging es nun um die Verteilung der Gelder. Antrag der CDU-Fraktion war es, dass die Gelder nach einem Gießkannenprinzip verteilt werden sollen, heißt die Summe wird auf die Schulen anhand der Schülerzahlen verteilt. So soll den Schulen scheinbare Gerechtigkeit vorgegaukelt werden. Dahingegen wollte die SPD, dass je nach Projekt die Gelder verteilt werden, denn so können auch große Projekte angemessen gefördert werden. Als Beispiel diente der im Anschluss zu beratene Antrag der Wilhelm-Busch-Hauptschule zur Förderung eines Gesundheitsprojekt. Dies ist ein Projekt, dass die SPD gerne mit mehr Mitteln fördern möchte; nach dem zuvor vereinbarten Gießkannenprinzip der CDU war dies nun grundsätzlich nicht mehr möglich. Die Krux an der Sache: selbst der CDU schien es langsam zu dämmern, dass ihr System absoluter Mist ist. Darauf wurde argumentiert, dies sei ja ein besonderes Projekt, dass man gerne auch fördern möchte. Keine fünf Minuten hielt das Prinzip der CDU bestand, da durchbrachen sie es selbst schon wieder. Dass der Verteilungsschlüssel schon beschlossen war, interessierte die CDU dabei nicht. Man scheint dort inzwischen seine eigenen Gesetze zu machen. Vielleicht sollte man in Zukunft direkt auf die SPD hören, dann wäre das ganze Theater nicht notwendig gewesen.

Immer noch ist nicht zu fassen, was in der letzten Ratssitzung von der Schwarz-Grünen Mehrheit abgezogen wurde. Ohne Sinn und Verstand wurden gute und wichtige Anträge der SPD-Fraktion durch die Ratsmehrheit  abgelehnt. Ein Wohnbaumanger wird laut der Union nicht benötigt, der Bau in Wesseling reguliere sich von selbst. Dass dutzende von Leuten für eine Wohnung anstehen scheint an der Union vorbeigegangen zu sein.

Ebenso wurde der Antrag auf Beitragsfreiheit für das 2. Kindergartenjahr abgelehnt. Begründung: „Man wisse ja nicht was in paar Jahren sei“. In Wesseling hätte man eine Vorreiterrolle einnehmen können, um so Druck auf Land und Bund auszuüben. Vor allem Familien der Mittelschicht hätten so entlastet werden können. Sehr verwunderlich, dass die angebliche Familienpartei CDU dem nicht zustimmte. Auch von den Grünen hätte man mehr erwarten können. Auf Bundesebene ist es durchaus eine Forderung der Grünen, dass der Kindergartenplatz nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen sollte. In der Sitzung konnte sich aber nicht mal die Ausschussvorsitzende vom Jugendhilfeausschuss, die durch die Grünen gestellt wird, zu einem Ja durchringen. Es scheint, als ob die Grünen in Wesseling mehr und mehr zu einem bloßen Anhängsel der CDU werden. Wie praktisch, dass die Haushaltsrede der Grünen eingeleitet wurde mit: „Ja, auch das Anhängsel darf hier reden“.

Getrieben von der Arroganz der Macht wird nur in Beton und nicht in die Menschen investiert! Viele Projekte für die Zukunft von Wesselingerinnen und Wesselingern bleiben auf der Strecke. Wir Jusos begrüßen daher die Ablehnung des Haushalt durch die SPD-Fraktion, versprechen aber auch dass wir und die SPD nicht aufgeben und weiter für diese wichtigen Themen kämpfen werden.

 

Bei ihrer Mitgliederversammlung heute Abend haben die Jusos Wesseling ihren Vorstand neu gewählt. Als Vorsitzender wurde Christoph Schwarz wiedergewählt. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Tobias Niesel. Jennifer Hoffman wurde als Geschäftsführerin in ihrem Amt bestätigt. Beisitzerinnen sind zukünftig Celine Florin und Sarah Selman. Ein Dank für die Zusammenarbeit geht an Johanne Hecht und Andrea Kanonenberg, die aus dem Vorstand ausscheiden. Neben den Wahlen diskutierten die Jusos zudem über das Mitgliedervotum der SPD und verabschiedeten ein Arbeitsprogramm mit Zielen, die in den nächsten Jahren realisiert werden sollen. Es kann sich auf spannende Projekte gefreut werden! 

(Foto von links nach rechts: Celine Florin, Jennifer Hoffman, Christoph Schwarz, Tobias Niesel, Sarah Selman)